Schreiben des Selbst (1)

Gerade habe ich dieses kleine Buch wiedergefunden. Eigentlich dachte ich, es wäre noch leer, und jetzt finde ich darin diese Sätze, an die ich mich jetzt langsam wieder erinnern kann.

Was bedeutet es, sich freiwillig einer scheinbar sinnlosen Aufgabe zu stellen, die man nach allem Dafürhalten nicht bestehen kann, ohne ernsthaften Schaden dadurch zu nehmen? Wenn aus der gewollten Einsamkeit eine zwanghafte wird und man den brüchigen Boden unter sich zertritt?

Jeder Tag bringt neue Ungewissheiten über die eigene Existenz und mehr Gewissheit, dass alles ein böses Ende nehmen wird. Ich will kein böses Ende, und ich sollte aufhören, es zu beschwören. Tatsächlich schreibe ich wieder autobiografischer. Mein eigenes Leben steht auf dem Prüfstand (voller Ängste und einiger kleiner Hoffnungen).